T31EU – und die erhitzten Gemüter

Seit einigen Tagen ist T31EU auf den Bändern manchmal besser und manchmal schlechter zu hören. Kurz nachdem T31EU erstmalig auf den Bändern zu hören war, konnte ich sie am Abend gegen 18:00 UTC in FT8 auf dem 40m-Band arbeiten. Die Signale waren wirklich recht laut. Kein Vergleich zu den Tagen danach. Anfangs dachte ich, dass sich mal wieder jemand den Spass gemacht hat und hat als Prirat den Rest auf den Bändern veräppelt. Hatten wir ja alles schon. Tage später war nun auf Clublog.org die Bestätigung zu sehen. Das ATNO war nun doch kein Fake.

In den letzten Tagen konnte man dann viele nicht so freundliche Spots im DX-Cluster lesen. Ambitionierte DX-Jäger klagten über schlechte Signale in Europa und zu spätes Erscheinen auf den richtigen Frequenzen zur Bandöffnung nach Central Kiribati.

Am Sonntag zum CQ WW 160m SSB-Contest fiel ich sprichwörtlich aus dem Bett. Vielleicht klappt es ja noch mit einem Übersee-Multi. Doch nix da. Zu spät aufgestanden. Enttäuscht kurbelte ich über die Bänder und auf 10.109 kHz hörte ich ein einsames CQ und traute meinen Ohren nicht. Noch war kein Spot im Cluster, doch es war T31EU. Kurz danach poppte durch W3LPL generiert der Spot auf und schon tobte das Chaos los. up 1 oder up 2 – keine Chance. Das Spektrumskop im IC-7610 zeigte das sich anbahnende Pileup. Also versuchte ich es up 3 und nur ein paar Anrufe später ertönte im Kopfhörer „DM2?? DM2??“… Erneut rief ich und es kam das typische „5NN TU“… Die Freude verleitete mich zu einem Spot im DX-Cluster und ich kassierte promt die Rechnung…

Leider war es doch kein Remote-RX der mir zum QSO verhalf und das Beweisvideo ist sicher aussagekräftig genug.

Es ist also durchaus möglich mit einer einfachen FD-4 T31EU zu arbeiten, wenn sie dann zur richtigen Zeit auf dem richtigen Band sind 😉

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